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Sarah's Brief an Herrn Buschmann: Reform des Unterhaltsrecht? Hell, yes! Tut es endlich!



Die Buschtrommel (Sorry, Herr Buschmann, der musste sein) war nicht zu überhören: Großes ist geplant. Änderungen im total verstaubten Unterhaltsrecht. Mehr Fairness für beide Elternteile, welch Klang in meinen Ohren! Das wird auch höchste Zeit. Das Thema Unterhalt wird in Deutschland noch behandelt wie zu Kaiserzeiten.


*Kurzes Vorwort: Dieser Aufsatz ist ziemlich nüchtern. Ich habe sämtliche Emotionen, Wut und Ängste beim Schreiben einfach rausgelassen. Es geht beim Thema Unterhalt um so viel Schlimmeres und mehr für Kinder, Mamas, Papas und auch Bonusmamas. Kinder tragen Schaden davon, weil Eltern sich nach einer Trennung nicht einig werden. Es gibt tausende Geschichten auch hier auf Bonusmutter.de, von Vätern, die mehr wollen, aber nicht dürfen und Müttern, die ihr eigenes über das Wohl der Kinder stellen. I know, you know. Aber in diesem Text soll es mal nur um die Finanzen in Trennungsfamilien gehen. Über Geld sollte man eben auch mal sprechen. Ok, zwischendurch geht der Gaul auch mit mir durch. Aber lest selbst.


Früher war alles besser.

Das deutsche Unterhaltsrecht im Jahr 2023 sieht vor, dass ein Elternteil betreut, der andere bezahlt. Salopp gesagt: Einer schmiert die Brote, der andere kommt für das Brot, die Schmierleistung und auch für den Verdienstausfall des „Broteschmierers“ auf. Immer noch gängig, ganz der Klassiker: Mama bleibt zuhause, stellt das Nest und pflegt die Brut. Papa ist im System lediglich zahlendes Mitglied.

Es soll jetzt aber nun tatsächlich Väter geben, die nach einer Trennung nicht nur „Unterhaltsleistende“ sein möchten, sondern „Sorgeberechtigte“ und Papa bleiben möchten. Die für ihre Kinder auch da sein möchten und nicht nur monatlich auf dem Kontoauszug der Mutter in Erscheinung treten und sich ansonsten aus allem raushalten. (Ich kenne zufällig einen dieser besonderen Spezies - den habe ich geheiratet.)


Und weil mein Mann damit nicht alleine war, hat man den Vätern dann in der Vergangenheit doch was „gestattet“: Ein Erzeuger darf sein Kind alle zwei Wochenenden und vielleicht mal einen Werktag pro Woche empfangen. Abholen, verpflegen und betreuen. Das ist im Preis mit drin. Also, 8 Tage im Monat wird der „Alleinerziehenden“ etwas Ruhe gegönnt und dann darf der Papa, an diesen seltenen Tagen, eben diese Kindspflege leisten, die sonst der Mutter obliegt. Er ist verpflichtet, das Kind in seinem Zuhause abzuholen. Allein das kann schon ein Kosten- und Zeitfresser sein, je nachdem wie weit die beiden Wohnorte auseinanderliegen. Das Kind verbringt die Zeit also nun gemeinsam mit seinem Papa und ggf. der „neuen“ Familie, selbstverständlich im Haushalt des Vaters. Dort hat es, nicht selten, ein eigenes Kinderzimmer, damit es sich zurückziehen kann. Eventuell auch einen zweiten Satz an Klamotten, weil das mit den Absprachen mit der Mama nicht so gut klappt und man jeden Stress von Vornherein vermeiden möchte. Stress soll es ja tatsächlich geben, in einigen Trennungsfamilien. Sicher ist der Anteil aber verschwindend gering *hust*.


In manchen „Wochenend-Papa-Haushalten“ gibt’s sogar ein doppeltes Mathebuch. Der Kleine tut sich mit Mathe so schwer und Mama hat, trotz der anstehenden Mathearbeit in der Folgewoche, mal wieder nicht daran gedacht, das Buch einzupacken damit man noch etwas lernen kann. Sie hat es aber auch schwer, die Gute. Jetzt ist Herr Erzeuger mal dran. Soll er sich kümmern. Väter, die was auf sich halten, nehmen sich ein Wochenende Zeit. Verlegen, trotz Vollzeit-Berufstätigkeit den Schichtdienst und bleiben den eigenen Hobbies fern, wenn die Kinder da sind. Gestalten die Tage, komplett nach den Wünschen der Kinder. Super-Duper- Daddy - Wochenenden sind das oft, alle 2 Wochen beim Papa. Nicht selten wird diese besondere Zuwendung und der Einsatz von den Kindsmüttern kritisiert „Ich muss mich mit dem Alltag rumschlagen und Papa schleimt sich am Wochenende ein“. Den haben wir alle schon gehört, diesen Satz. Ich habe ihn sogar selbst schonmal gesagt, tatsächlich habe ich das.


Ich schweife ab. Wie auch immer – alles, was an den Papa Tagen passiert, geschieht auf des Vaters‘ Kappe. Er bezahlt das. Alles, was damit zusammenhängt. Sämtliche Ausgaben, die beim Vater für die Kindspflege während des Umgangs ausgegeben werden, sind aber, laut heutigem Recht, im Zahlbetrag an die Mutter des Kindes nicht berücksichtigt. Das mal so zur Erklärung. Ferienzeiten habe ich jetzt mal bewusst rausgelassen, das verkompliziert die Sache noch weiter.


Wenn Papa nun also mehr leisten mag, als das Gesetz vorsieht, weil er nicht nur Zahlvater sein will, sondern für sein Kind da sein möchte, ihm ein guter Vater sein möchte – durchgehend, nicht nur an acht Tagen im Monat, sondern noch häufiger; wenn er Ausgaben dafür aufwendet, um seinem Kind das Leben zu erleichtern, dann ist das sein persönlicher Luxus. Jede Änderung oder Abweichung vom Klassiker Residenzmodell bedarf der Regelung durch Jugendamt oder Gericht, sofern Eltern sich nicht im Sinne des Kindes alleine auf eine Lösung verständigen können. Wechselmodell? Kann der Vater haben, dann nehmen wir uns erstmal einen Anwalt. Papa muss also mächtig viel dafür investieren, um ein abweichendes Modell überhaupt durchzukriegen. Jede Stunde mehr mit dem Kind zu erwirken ist in vielen Trennungsfamilien ein nie enden wollender Kampf. Vollkommen aussichtlos ist es sogar, wenn die Ex-Frau jegliche Kommunikation ablehnt. Also, schön, dass einer das will, aber wenn der Unterhaltsberechtigte (sollte eigentlich das Kind sein, ist aber häufig die Mama) das anders sieht, dann geht der Spaß los. Herrlich, so Gerichtsverhandlungen. Kann ich ein Lied von singen.


Jetzt wird’s persönlich.

Warum schreib ich das alles? Ich bin seit 10 Jahren Mutter, seit 5 Jahren Bonusmutter und wir leben das All-in-One. Bei uns zuhause gibt’s die volle Packung. Ich will jetzt kein Schaubild machen, könnte aber. Ich versuche mal, unsere Familienverhältnisse so zu erklären:


Mein Vollzeit-Sohn, 10 Jahre, lebt bei uns. Nur bei uns. Mein Ex-Mann und ich leben den Klassiker. Residenzmodell. Sogar wie zu Urzeiten. Er zahlt einen fairen Unterhalt lt. Düsseldorfer Tabelle, sodass ich unseren Spross gut in unserem Haushalt versorgen kann. Allerdings verzichtet der Vater dafür komplett auf Umgang. Freikaufen nenne ich das ja. Er hält auch wenig bis gar keinen Kontakt und zählt somit zur Kategorie „Zahlvater“. Das war nicht immer so. Die ersten 7 Jahre spielte er schon eine Rolle im Leben unseres Sohnes. Aber seit 3 Jahren mag Vati plötzlich nicht mehr. Also, gar nicht mehr. Er hat das allein entschieden. Der Vater meines Kindes kümmert sich nur, wenn es bei ihm zeitlich passt. Das ist für das Kind alles andere als schön, für mich übrigens auch sehr unzufriedenstellend. Aber hey, ich kann ihm seinen Sohn nicht auf den Bauch binden – er ist ein erwachsener Mann. Ein Gericht kann zwar Jemanden das Umgangsrecht entziehen, aber keinen Umgangszwang auferlegen. Will man eigentlich auch gar nicht, wenn man ehrlich ist.

Fürs Protokoll: (Zahlung 100 % - Umgang 0%)


Ich habe auch einen Vollzeit-Stiefsohn (16). Seit fast 3 Jahren lebt er bei uns und seine Mama kümmert sich ebenfalls nicht. Also, null, nada, niente. Sie pochte zwar anfangs auf ihr Umgangsrecht mit bösen Mails an den Papa. Im Endeffekt aber mit wenig Nachdruck. Wenn man bedenkt, dass sie bereits vor der offiziellen Ummeldung des Kindes zu uns ihren Haushalt räumlich verkleinerte, die „große“ Wohnung kündigte, und das Jugendzimmer des „verlorenen Sohnes“ einfach abschaffte. Gut, weil ein 14-Jähriger nicht mehr bei Mama im Bett schlafen mochte und deshalb kurz darauf der Umgang auch komplett ausfiel, war sicher eine gewünschte positive Begleiterscheinung für das verlassene Muttertier. Wir fassen kurz zusammen: Umgang bei der Mutter: 0%. Sie hält zuhause für ihren Großen nichts vor. Er ist zu 100% bei uns, wir kümmern uns um schlichtweg alles, was ihn betrifft. Alles.


Und – man hört Trompeten tröten - Trommelwirbel - Feuerwerk: Dafür zahlt seine Mutter natürlich

. . . NICHT EINEN CENT. Wuhuuu! Ja, das ist möglich! Die Kosten, für einen Teenager in diesem Alter sind relativ hoch, wie man sich denken kann. Führerschein, Klamotten, Fitnessstudio, Handy…. Da kommt einiges zusammen. Zahlen alles wir. Von ihr kommt weder ein Taschengeld, noch sonst ein Zuschuss – geschweige denn ein geregelter Unterhalt. Wenn sie sich schon ihrer Pflicht entzieht, meinen Mann für seine Pflege zu entlohnen (siehe oben), dann könnte man doch eigentlich meinen, sie würde ihrem Spross wenigstens finanziell etwas unter die Arme greifen. Tut sie leider nicht.


Wie auch immer, ich könnte jetzt ausführen, warum dieser Zustand bei uns der Fall ist und warum das in Deutschland vor Gericht so tatsächlich durchgewunken wurde. In aller Kürze: Es war die Forderung der Mutter in der Unterhaltsverhandlung: Sie hat einem Vergleich zur Beendigung des langen Rechtsstreits nur zugestimmt, wenn sie für den großen „zum Vater geflüchteten“ Sohn keinen Unterhalt an ihren Ex-Mann zahlen muss. Sie wäre sehr wohl dazu fähig. Die Einkommensunterschiede zwischen den beiden Elternteilen sind nicht so groß, wie jetzt vermutet. Eher gering, wenn man es genau nimmt. Mein Mann hat zugestimmt, weil sprachlos und Luft raus. Ich rede mich froh: Diese Frau hat ihren Sohn verkauft. Das ist in Deutschland leider so machbar. Dagegen können wir auch nichts mehr machen. Ihr Kind wird seinen Unterhalt bei ihr einklagen dürfen, wenn er volljährig ist.


Die Kindsmutter genießt aber ja noch ein Add-On auf ihrem Kontostand: Mein Mann zahlt ihr für den zweiten Sohn natürlich den Regelsatz an Unterhalt. Denn es gibt ja auch noch ihn, meinen Teilzeit-Stiefsohn (15), der kleine Bruder vom Vollzeit-Stiefsohn. Gleicher Papa (mein Mann) - gleiche Mama (KM). Mein Teilzeit Stiefsohn ist oft bei uns. Gerne. Er wäre gerne öfter bei uns. Mein Mann hätte ihn gerne öfter bei sich. Vielleicht würde der Kleine auch gerne seinem großen Bruder nacheifern, der eben voll bei uns lebt. Er hat bei uns ein eigenes Zimmer, er hat hier ein Fahrrad, Klamotten und Schulbücher. Fernseher und Playstation. Wir kümmern uns um ziemlich Vieles. Vieles, das eigentlich gar nicht unsere Aufgabe wäre. Denn mein Mann zahlt ja monatlich dafür, dass die Mutter die Pflege erledigt. Man hat meinem Mann netterweise direkt nach der Trennung nur einen Nachmittag innerhalb der Woche und die Wochenenden alle 2 Wochen Umgang „erlaubt“. Trotzdem kontrolliert der Vollzeit-arbeitende Vater, der leider nur „Teilzeit“-Papa sein darf, abends die Hausaufgaben- telefonisch. Er ist Hauptansprechpartner der Schule. Er übernimmt viele Fahrten zu Hobbies oder Freunden, „Kindergeburtstage“ und Feiern wie Konfirmationen finden bei uns statt und, und, und… Er macht das gerne für seinen Sohn, ja. Aber es geschieht unentgeltlich, versteht sich.


Wir kämpfen seit Jahren um mehr Umgangszeit mit dem Kleinen. Seine Zeit bei uns ist stark reglementiert. Er darf bei uns sein, ja, wir dürfen uns für ihn einsetzen, ja, aber die Präsenzzeit in unserem Haushalt beträgt genau X minus 1 Stunde. X ist der Zeitpunkt, zu dem ein 50/50 Wechselmodell gegeben wäre. Und wenn sich diese Frau, die sich Mutter nennt, auch sonst um nichts kümmert, darauf hat man ein Augenmerk. Das wird akribisch ausgewogen und sie sagt auch offen: „Das Kind kann dann nicht - sonst wird mir das negativ ausgelegt“. Puh. Harter Tobak. Wie bringe ich das ins Schaubild? Keine Ahnung. Ich war immer schlecht in Mathe.


Keine Kritik ohne Verbesserungsvorschlag

Hab da einen Vorschlag. Bei einer Trennung bekommt jedes Elternteil 50% vom Kind zugesprochen. Wie beim Sorgerecht. Fifty-Fifty. Also, das liegt ja auch eigentlich in der Natur der Sache. Kind „gehört“ ja nicht nur dem, der die Brote schmiert. Der ganze Quatsch mit „pflegenden“ und „zahlenden“ Elternteil, ist so überholt – Gott, ich kann gar nicht sagen wie überholt. Klar, es wird immer Elternteile geben, die sich nicht kümmern wollen. Wie bei uns. Dann muss natürlich stattdessen ausreichend Kohle fließen, sodass der komplette Bedarf des Kindes beim anderen Elternteil gedeckt ist.


Das ist ein klarer Fall. Dann sollte man aber auch überlegen, das Sorgerecht direkt mitanzupassen. Weil, warum soll das Elternteil, dass sich weder interessiert, noch kümmert für das Kind entscheiden dürfen? Bei uns musste der Vater meines Sohnes beim Schulwechsel zur weiterführenden Schule unterschreiben. Ein Fackelzug vor dem Herrn, weil dann will Herr sich natürlich doch mal einbringen. Von seinem Sohn hat er nicht ein Zeugnis aus der Grundschulzeit gesehen, geschweige denn mal gefragt, wie er sich so macht. Ich kotze. Egal…


So, dann stehen da zwei Elternteile, jeder hält 50% - Zeit- Anteil des Kindes, das erwartungsvoll zwischen den Beiden steht (Ich sag ja, sehr nüchtern der Text 😊). Wäre ein Wechselmodell. Könnte man sich also direkt verständigen, wer wann wie und wo das Kind betreut. 50% der Zeit bei ihm, 50% bei ihr. Eine solche Regelung müsste nicht mal vor Gericht erfolgen. Da könnte auch eine Familienberatungsstelle beratend zur Seite stehen und den neutralen Boden stellen. Wenn sich die Eltern für ihr Kind am Riemen reißen, könnte das sogar am heimischen Esstisch erfolgen. Ein Leitfaden könnte bei der Klärung helfen, wie zum Beispiel mit großen Anschaffungen oder Familienfesten usw. umgegangen werden soll.


Weihnachtsregelung, Urlaubsplanung. Von Vornherein Vereinbarungen treffen, und diese regelmäßig (z.B. 1x im Jahr) überarbeiten. Fertig, der nächste bitte. Eine für das Kind optimale, faire Lösung, kein Entscheiden zwischen den geliebten Elternteilen, kein Raum für Manipulation, kein Streit über den Rücken der Kinder – damit sind doch alle Spatzen gefangen. Klingt easy. Und das ist es, weil beide Partner des Kindes von vornherein mit den gleichen Rechten ausgestattet sind. Fifty-Fitfty.


Jetzt nehmen wir aber an, Papa kann 50% nicht leisten. Er muss Vollzeit-/ Schicht -/ keine Ahnung trallala arbeiten oder bringt sonstige Gründe vor, warum er das Kind nicht mittwochs und donnerstags abholen kann. Nur so zum Beispiel. Dann kann er etwas von seinem Anteil an das andere Elternteil abgeben. Er kann also nur 30% leisten, für 20 % kommt er finanziell auf und entschädigt damit die Mutter, die diese Tage übernimmt. Auch dieses, im kooperierenden Gespräch zwischen den Eltern vereinbarte Modell, ist in regelmäßigen Abständen zu hinterfragen und zu überarbeiten. Die Kinder werden älter, Chefs familienfreundlicher usw. Kann sich ja immer was ändern an der Situation der Elternteile.

Klare Absprachen, im Sinne der Kinder. Das ist fair. Einem Elternteil etwas wegnehmen – gegen seinen Willen, Kindern und Elternteilen einfach ein Modell auf zu diktieren, gegen das sie sich nur schwer wehren können. DAS MUSS AUFHÖREN.


Wer kooperative Lösungen im Sinne der Kinder wegen Wut, Bitterkeit oder Dummheit nicht leisten kann, der muss gezwungen werden. Mit verpflichtenden Trennungsberatungen. Aber auch hier: Gleiche Ausgangslage für Väter und Mütter. Und nicht „Das Kind gehört zur Mutter“. Das haben wir damals gehört und damit fing das Drama an. Dieser Satz aus dem Mund einer Sozialpädagogin, gefallen in der Trennungsberatung 2018, wurde hundertfach zitiert, von unserer Kindsmutter. Hundertfach. Sind diese Zeiten nicht längst vorbei? Waren sie es eigentlich nicht 2018 auch schon? Kinder gehören zur Mutter - und zum Vater, gleichermaßen.


Ja, es wird auch weiterhin Fälle geben, über die nur der Richter urteilen kann. Gerichte werden auch in Zukunft über den Aufenthalt von Kindern bestimmen müssen. Dreckskacke wegen Kindeswohlgefährdung und und und… wird es immer geben.


Aber zig immer nervenaufreibende Gerichtsverfahren würden diesem Land, den Richtern, Kindern und Eltern erspart bleiben, würde man von dem Dinosaurier-Modell endlich abweichen. Allein in unserer kleinen Patchworkfamilie wären uns damit sage und schreibe drei(!!!) über viele Jahre dauernde, teure Gerichtsverfahren erspart geblieben. Unsere Anwältin, reine Familienrechtlerin, fährt einen fetten Porsche. Das sagt eigentlich alles.

Und Papa legt im Sonnenuntergang den Arm um seinen Sohn und sagt nicht „Schau mein Sohn, das wird irgendwann mal alles dir gehören“ sondern sowas wie „Schau, mein Sohn, das Auto der Frau da, das hast du mit bezahlt.“



Fandest Du Dich oder Eure Situation in Sarah's Gedanken wieder? Oder ist es bei Euch vielleicht ganz anders? Oder war es einmal so und es hat sich etwas geändert?


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2 comentarios

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wolfsst
02 oct 2023

Ich feiere diesen Brief! Super geschrieben!

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Britta Schwitzke
Britta Schwitzke
27 sept 2023

Klasse Artikel, spricht mir aus der Seele!

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